[Ach Herr/ wie sind so viel der Feinde/ die mich hassen]

Ach Herr/ wie sind so viel der Feinde/ die mich hassen/
Die mir durch Macht und List zu schaden seyn bedacht.
Sie sagen unter sich: Er ist von Gott verlassen/
Wie bald wird seine Seel in unser Netze bracht.
Du aber bist der Schild/ der mich zu Ehren bringet/
Und mein verachtes Haubt hebt aus dem Staub empor/
Wenn vor des Herren Thron mein Angst-Geschrey erklinget/
So neiget er zu mir sein gnädig Vater-Ohr.
Ich lege mich getrost zur sanfften Ruhe nieder/
Und schlaff in Gottes Hutt von Feinden sicher aus.
Sind hundert tausend mir und noch vielmehr zu wider/
So legen sie sich doch vergebens um mein Hauß.
Auff/ HERR/ und hilff mir/ Gott/ du schlägest auff den Backen
Der Feinde stoltzes Heer/ zerschmetterst ihren Zahn/
Und drückest in den Koth die hochgesinnten Nacken/
Beym Herren trifft man Hülff' und reichen Segen an.

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TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte. [Ach Herr/ wie sind so viel der Feinde- die mich hassen]. [Ach Herr/ wie sind so viel der Feinde- die mich hassen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D4C1-D