den Privat-Dozenten Herrn
Dr. von Henning
Hochwohlgebohren.
(Ew.)Euer Hochwohlgebohren benachrichtige ich in Ver-
folg meines Erlasses1 vom 19ten (d. M.)dieses Monats hierdurch
ergebenst, wie (Sn.)Seine Excellenz der Königliche
(Geh.)Geheime Staats-Minister Herr Freyherr von
Altenstein nach einem bey mir eingegangenen
Rescripte2 vom 20. (dMts)dieses Monats nicht nur die An-
schaffung sämtlicher von Herrn von Goethe an-
gegebenen Instrumente und sonstigen Erfor-
dernisse zu den Vorlesungen über dessen Far-
benlehre, sondern auch die Anschaffung eines
Heliostats nach Gravesand's Einrichtung aus
der Werkstatt des (H. Geh.)Herrn Geheimen Postraths Pistor
zu genehmigen geruhet haben. Ich ersuche
(Ew.)Euer Hoch1Wohlgebohren daher, die Bestellung hiernach
bey dem (H. G. P.)Herrn Geheimen Post Rath Pistor gefälligst so zu
machen, daß die Ablieferung des Heliostatsdieses
Apparats2
zur rechten Zeit gesichert sey. Von den
Kosten erwartet (Sn.)Seine Excellenz einen An-
schlag3, welchen Sie nun baldmöglichst vor-
legen wollen.
✍ Schultz
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- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
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- TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 23. Februar 1822. C. L. F. Schultz an von Henning (Konzept). Z_1822-02-23_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1701-7