1809 . (?)


Mit Bernhard Rudolf Abeken

Ich gedenke.. des »Hamlet«,.. weil ich wagte, das Resultat meines Nachdenkens, in der Form von Briefen niedergeschrieben, Goethe'n mitzutheilen. Er nahm das Uebersandte freundlich auf, doch erinnere ich [61] aus einem Gespräche mit ihm nur der Mahnung: ich solle den Humor, der durch die Tragödie walte, nicht aus der Acht lassen. Was er Humor nannte, mochte dasselbe sein, was von meinem Freunde Solger durch das Wort Ironie bezeichnet ward.

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Ich kann mich nicht enthalten, eine eigentlich nicht hierher gehörige Bemerkung, die ich aus seinem Munde vernahm, mitzutheilen: Manche Scenen Shakespeare's seien den Holzschnitten gleich, die wir in alten Historienbüchern als den Text erläuternde finden.

[62]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1809. 1809 . (?) Mit Bernhard Rudolf Abeken. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A753-F