1830, 21. April.
Mit Johann Peter Eckermann
Ich nahm heute Abschied von Goethe, indem die Abreise nach Italien mit seinem Sohne, dem Kammerherrn, auf morgen früh bestimmt war. Wir sprachen manches auf die Reise Bezügliche durch, besonders empfahl er mir, gut zu beobachten und ihm dann und wann zu schreiben.
Ich fühlte eine gewisse Rührung, Goethe zu verlassen, doch tröstete mich der Anblick seiner festen Gesundheit und die Zuversicht, ihn glücklich wiederzusehen.
Als ich ging, schenkte er mir ein Stammbuch, worin er sich mit folgenden Worten eingeschrieben: