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»Die höchsten Kunstwerke sind schlechthin ungefällig, sie sind Ideale, die nur approximando gefallen können und sollen, ästhetische Imperative.

In eigentlichen Poemen ist keine als die Einheit des Gemüths.

Alles Vollendete spricht sich nicht allein, es spricht eine ganze mitverwandte Welt aus.

Der Künstler gehört dem Werke und nicht das Werk dem Künstler.

Der Dichter ist wahrhaft sinnberaubt, dafür kommt alles in ihm vor. Er stellt im eigentlichsten Sinne [178] das Subject-Object vor, Gemüth und Welt. Daher die Unendlichkeit eines guten Gedichts, seine Ewigkeit.

Poesie ist Poesie, von Sprech- und Redekunst unendlich verschieden.

Poesie ist Gemüthserregungskunst.

Poesie ist Darstellung des Gemüths, der inneren Welt in ihrer Gesammtheit.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. Zeitlich ungewiß. Zwischen 1804 und 1812.: Mit Friedrich Wilhelm Riemer. a.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A3AD-B