1829, 9. Februar.


Mit Johann Peter Eckermann

Goethe sprach viel über die ›Wahlverwandtschaften‹, besonders daß jemand sich in der Person des Mittler getroffen gefunden, den er früher im Leben nie gekannt und gesehen. »Der Character,« sagte er, »muß also wohl einige Wahrheit haben und in der Welt mehr als einmal existiren. Es ist in den ›Wahlverwandtschaften‹ überall keine Zeile, die ich nicht selber [8] erlebt hätte, und es steckt darin mehr, als irgend jemand bei einmaligem Lesen aufzunehmen im Stande wäre.«

[9]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1829. 1829, 9. Februar. Mit Johann Peter Eckermann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A178-4