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An Christian Ernst Friedrich Weller

Da das Wetter meinem Hinüberkommen nach Jena widerstrebt und es jeden Morgen schwer ist einen Entschluß zu fassen, so wollen wir, mein Werthester, folgende Übereinkunft treffen. Gibt mir an irgend einem hübschen Abend die Barometerbewegung einige Hoffnung auf den anderen Tag, so fahr ich ab und komme wenn auch späte dort vergnüglich an, übernachte und wir haben alsdann den ganzen andern Tag zur Disposition, hoffentlich mit leidlicher Witterung. Hiedurch wird alles bedenkliche Anmelden beseitigt und ich habe jeden Tag Hoffnung Sie und alle dortige Freunde auf's schönste zu begrüßen.

ergebenst

Weimar den 16. Juni 1830.

J. W. v. Goethe. [105]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9E3E-C