47/219.

An Johann Peter Eckermann

Nur mit dem Wenigsten vermelde: daß Ihre beiden Schreiben von Genf glücklich angekommen sind, freylich erst am 26. September. Ich eile daher nur so viel zu sagen: bleiben Sie ja in Frankfurt, bis wir wohl überlegt haben, wo Sie Ihren künftigen Winter zubringen wollen.

Der Ihnen von hier aus gethane Antrag war mir bekannt, ob ich gleich auf diese neue Anstalt nicht den mindesten Einfluß habe. Daß eine solche Stelle Ihnen nicht conveniren würde sah ich voraus.

Doch ich gehe schon zu weit und lege für dießmal nur ein Blättchen an Herrn und Frau Geh. Rath v. Willemer bey, welches ich baldigst abzugeben bitte; Sie werden ein paar Freunde finden die im edelsten Sinne mit mir verbunden sind und Ihnen den Aufenthalt in Frankfurt nützlich und angenehm machen können.

Soviel also für dießmal. Schreiben mir alsobald wenn Sie diesen Brief erhalten haben.

Unwandelbar

Weimar den 26. September 1830.

Goethe. [249]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Peter Eckermann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-995F-8