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An Carl Christian Gmelin

[Concept.]

Indem ich von meiner gnädigsten Fürstin, Königl. Hoheit, den Befehl erhalte Ew. Wohlgeb. ein Exemplar des bey Dornburg gefundenen Cölestins zu übersenden, [235] gedenke mit dem größten Vergnügen der so angenehmen als lehrreichen Stunden die ich Ew. Wohlgeb. besonderer Gefälligkeit verdankte und welche zu erneuern mir bisher nicht glücken wollen. Höchst erfreulich war mir deshalb durch unsere dießjährigen Hohen Badner Badegäste zu vernehmen, daß Ew. Wohlgeb. Sich in erwünschtem Wohlseyn und gewohnter Thätigkeit befinden. Möchten Sie bey Betrachtung dieses zwar unscheinbaren wegen seines Vorkommens doch immer merkwürdigen Minerals meiner mit Zuneigung gedenken.

Weimar d. 3. September 1817.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Carl Christian Gmelin. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-994C-1