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An Friedrich Johannes Frommann

Ew. Wohlgeboren

und Ihrem Herrn Vater zu glücklicher Wiederkehr und nicht ungünstig vollbrachten Geschäften zum schönsten Glück wünschend, ersuche Dieselben, mir einen Abdruck des 15. Bogens, wie er sich machen will, herüber zu schicken; denn, da das Ganze rein abgeschlossen [196] ist, wie ich noch eine Spalte hinzugefügt werden könnte, wäre zu überlegen, einen Abdruck vor Augen.

Nachstehendem wünsche geneigte Beherzigung.

ergebenst

Weimar den 15. May 1831.

J. W. v. Goethe.


Daß die unglückliche Nr. 36, die uns hier soviel Verdruß gemacht hat, auch für Sie bey Ihrer Rückkehr nicht ohne unangenehme Folgen geblieben, ersehe aus der 39. Schon längst fühlte ich mich verpflichtet, aus alter Anhänglichkeit an Ihr werthes Haus über diese Sache ernstlich mit Ihnen zu sprechen und mache mir Vorwürfe, nicht früher meine wohlgemeynten Bedenklichkeiten geäußert zu haben. Ich behalte mir vor, bey nächster Zusammenkunft es zu thun, eine gute Aufnahme von Ihrem graden Sinne hoffend und erwartend. Mit Gesinnungen, die ich nicht zu betheuern brauche,

wahrhaft theilnehmend

Weimar d. 15. May 1831.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Friedrich Johannes Frommann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9632-8