14/4012.

An Christian Friedrich von Gutschmid

[Concept.]
Hochwohlgeborner Herr,
hochzuverehrender Herr.

Die von Ew. Hochwohlgeb. geschehene geneigte Eröffnung von der, höchsten Orts, bey Denselben eingegangenen beyfälligen gnädigsten Resolution, die Verlängerung der Schauspielconcession und das Schauspielhaus zu Lauchstädt betreffend, verbindet mich zu dem angelegentlichsten Danke den ich hiermit schuldigstermaßen abstatte und die uns dadurch geschehene neue Vergünstigung, von Seiten hiesiger Theatercommission, annehme und erkenne, so wie ich [47] zugleich um die desfalls erforderlichen Ausfertigungen gehorsamst gebeten haben will.

Zu der weitern Verhandlung, dessen was das Schauspielhaus selbst betrifft, werden wir nicht verfehlen, sobald die schickliche Jahrszeit eintritt, jemanden abzuordnen, den ich so wie die ganze Angelegenheit Ew. Hochwohlgeb. bestens empfehle und zugleich nichts mehr wünsche als daß eine im allgemeinen bald hergestellte Ruhe ein solches Unternehmen begünstigen möge.

Der ich mich mit besonderer Hochachtung zu unterzeichnen die Ehre habe.

Weimar am 18. März

1799

Ew. Hochwohlgeb.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christian Friedrich von Gutschmid. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9523-1