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An Christian Ernst Friedrich Weller

Indem ich für die mir gegebene Nachricht bestens danke, füge meine treulichsten Glückwünsche hinzu und meine Hoffnung den Zuwachs einer werthen Familie auch mit sonstigem Guten erheitert zu sehen.

Können Sie auf eine schickliche Weise Herrn Göttling an die paar Bändchen die er in Händen hat erinnern, so geschieht mir ein besonderer Gefalle. Die Augsburger Setzer strecken ihre Krallen schon wieder darnach aus.

Mein lebhafter Wunsch, den Besuch in Jena zu wiederholen, ist mir noch nicht gewährt; einem so leichten als angenehmen Ausflug setzen sich, leider in meinen Zuständen, gar manche Hindernisse entgegen.

So schließ ich, meine besten Wünsche wiederholend, in aufrichtiger Ergebenheit.

Weimar den 3. August 1830.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-92C7-9