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An Gabriel Ulmann
[Jena, 24. April 1817.]
Da unser Hofbildhauer Herr Kaufmann nunmehr glücklich angekommen, entsteht für mich eine neue Nothwendigkeit, manches nach Rom zu senden, besonders an Herrn Geh. Staatsrath Niebuhr, Königl. Preußischen Residenten. Ich wünschte ein Päckchen Bücher etwa ein Pfund schwer an ihn zu schicken, und zwar portofrei, welches Sie ja wohl einleiten könnten, wenn der Umschlag an das Haus Torlonia[69] gerichtet wäre. Könnte man wissen durch welche Gelegenheiten solche kleine Packete gehen? Zu meiner Zeit gingen sie durch die Couriere heraus, welches ebenso viel hieß als die reitende Post. Die Kosten waren nicht groß, doch wünschte das Nähere zu erfahren.