47/14.

An Johann Heinrich Meyer

Indeß ich, mein Theuerster, nach Ihrer letzten Äußerung hoffen konnte, die höchst unangenehme Sache sey beseitigt, so tritt sie, wie ein leidiges Gespenst, wieder hervor, wie Sie aus beyliegendem Schreiben des Herrn v. Beulwitz geneigt ersehen werden.

Ich habe die Sache wieder in Ihre Hände zu legen gesucht, wie aus der gleichfalls beyliegenden Antwort ersichtlich ist. Sehen wir was zu thun ist und ob das Unerfreuliche unvermeidlich sey? Geht es [11] nicht anders so gedenken wir jenes Weisheitsspruches des kleinen italiänischen Mädchens:

Periamo noi, perino anche i bicchieri.

Mögen Sie mich gegen Abend ein wenig besuchen, so soll es mich höchlich erfreuen.

treulichst

Weimar den 10. April 1830.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9003-D