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An Carl Friedrich Ludwig Kannegießer

[Concept.]

Den geistreich theilnehmenden Aufsatz, von einem freundlichen Briefe begleitet, habe ich in diesen Wintertagen mit vielem Vergnügen aufgenommen. Da es mir gegenwärtig unmöglich ist, nach dessen Werth[26] und Würde darauf zu antworten, so behalte mir vor, es nächstens öffentlich zu thun und zwar in einem Hefte von Kunst und Alterthum. In dem dritten Stück des zweyten Bandes (dem zuletzt ausgegebenen) habe mich schon ähnlichen Wünschen gefügt, und es wird mir Freude seyn, auch in diesem Falle auszusprechen, wie sehr ich solche Bemühungen zu schätzen weiß.

Erhalten Sie mir ein wohlwollendes Andenken.

Weimar den 28. November 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Carl Friedrich Ludwig Kannegießer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F79-C