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An Johann Heinrich Meyer

Weimar den 9. December 1820.

Lassen Sie mich, theurer Freund, Ihre Abendbesuche nicht länger entbehren; Kräuter bleibt niemals länger als 6 Uhr. Leider ist meine Equipage lahm und ich kann Sie nicht abholen lassen. Es giebt manches[38] zu besprechen, auch wünschte von Ihrer Arbeit wieder zu vernehmen und vielleicht zu sehen. Die Homerischen Arbeiten [haben] mich wieder auf Wolfs Prolegomena geführt; ein Werk, das einen nach so langer Zeit erst recht in Erstaunen setzt.

Das Beste wünschend

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F57-9