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An Johann Gustav Büsching

Ew. Wohlgeb.

hätte schon längst für die freundliche Zueignung und die mit vieler Theilnahme von mir beachteten Arbeiten meinen Dank abstatten sollen. Wollte ich die Versäumniß entschuldigen, so müßte ich mancher für mich schmerzlicher und unangenehmer Dinge gedenken, lieber will ich sogleich einen Beytrag übersenden, der Sie interessiren kann und vielleicht zu Ihren Zwecken brauchbar ist. Wollten Sie einiges von den seltsamen Darstellungen in Kupfer stechen lassen, so würde ich rathen ein symbolisches Alphabet herauszusuchen, z.B. Kaiser, Richter, Besitz, Habe pp. Die Vorstellungen kommen immer wieder. An den Vorarbeiten finden Sie Anlässe hierzu, die ich jedoch wieder durchzugehen außer Stande bin. Mögen Sie mir anzeigen, was Sie etwa davon zu nützen geneigt wären, so würde ich aufgeregt, noch eins und das andere hinzuzufügen. [172] Gegenwärtig nur, damit die Sendung nicht säume, meine besten Wünsche für Ihr Wohl.

ergebenst

Weimar d. 27. September 1816.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Johann Gustav Büsching. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D67-6