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An Felix Ferdinand Heinrich Küstner
[21. October 1830.]
Ew. Hochwohlgeboren
bin für die unermüdete Sorgfalt, welche Sie dem unangenehmen Geschäfte widmen wollen, höchstens verpflichtet, wenn auch der Erfolg uns nicht zu Gunsten ausfiel. Möchte ich doch dagegen auch etwas Angenehmes zu erzeigen wissen.
Ganz beruhen kann ich die Sache nicht lassen und [will] wenigstens das, was in der Unterbehörde geschehen, an das Königliche Ober-Consistorium in Dresden bringen, damit man eine solche wunderbare Behandlungsweise dort kennen lerne.
Sollten einige Kosten gefordert werden, bitte dieselben auszulegen, baldigste Erstattung zusichernd.
Wegen der Ihren Händen sich befindende Mineralien von Mexico nehme mir nächstens die Freyheit einen Vorschlag zu thun.
Weimar den 15. October 1830.