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An Johann Christian Hüttner

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

ersuche dießmal mit Wenigem, nachstehende Werke anzuschaffen und solche unter der gewöhnlichen Addresse an Steuersecretär Haage nach Weimar zu senden:

1. An historical sketch of the campaign 1815 pp.
2. History of the Indian Archipelago pp.

Ew. Wohlgeboren Schreiben vom 1. und 4. August habe erhalten, auch den Brief an Dero Schwester auf die Post gegeben.

Was die Unterschrift unter mein Bild betrifft, so sollte glauben, daß der Name, ganz einfach, dem gegenwärtigen Zweck entspräche. Denn da hier eigentlich nur der bekannte Schriftsteller erscheint, so ist von seinen übrigen äußeren Verhältnissen nicht die Rede. Empfehlen Sie mich Miß Dawe; wollte sie mir einen Probedruck schicken, so wird es mir sehr angenehm seyn, wenn es auch nur die in einem Briefe wohl zu transportirende, von dem Rand abgesonderte Figur wäre.

[164] Ich gedenke aller Freunde in London gar oft in den jetzigen unruhigen Zeiten. Dabey fällt mir ein: haben Sie doch die Gefälligkeit, manchmal eine bedeutende Carricatur zu schicken; die gegenwärtigen Zustände geben, wie ich aus den Zeitungen sehe, hiezu manche Gelegenheit.

Der ich bestens empfohlen zu seyn wünsche.

Von Serenissimo hören wir aus Töplitz das Beste.

Jena den 18. August 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Johann Christian Hüttner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B9B-2