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An Johann Friedrich Blumenbach

Ew. Hochwohlgeboren

darf nicht versichern, daß die wenigen Tage Ihrer freundlichen Gegenwart uns in der Erinnerung wahre[309] Festtage sind. Auch unser gnädigster Herr dachte gestern mit Vergnügen daran, als ich, bey einem kurzen Aufenthalt in Weimar, demselben aufwartete.

Ich benutze diese Gelegenheit, um sogleich einige Abdrücke der verlangten Platten zu übersenden; mögen Sie bey'm Anblick derselben sich der guten Stunden erinnern, da ich solche in dem jenaischen Museum vorzuweisen das Glück hatte, und uns allen ein freundliches theilnehmendes Andenken erhalten.

gehorsamst

Weimar den 18. October 1820.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Johann Friedrich Blumenbach. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A5D-7