[70] 47/243a.

An Carl Emil Helbig

[Concept.]

Der Herr Geh. Hofrath Helbig beliebe aus beykommenden Abschriften zu ersehen, daß Ihro Königliche Hoheit der Großherzog, unser gnädigster Herr, den Aufenthalt des Maler Preller in Italien auch noch in Italien auch noch für das Jahr 1831 gestattet, demselben auch 200 Thaler aus großherzoglicher Kammerkasse, nicht weniger 200 [70] fernere, wofür großherzogliche Oberaussicht zu sorgen hat, mildreich bewilligt.

Da nun nach Serenissimi gnädigsten Absichten dieses Geschäft auch künftig wie bisher durch Herrn Geh. Hofrath Helbig besorgt werden soll; so haben wir denselben hiedurch geziemendermaßen in Kenntniß [setzen], auch bemerken wollen daß dem diesseitigen Cassirer Controleur Hoffmann die Verordnung zugegangen, auf Autorisation des gedachten Herrn Geh. Hofrath zu stellende Anweisungen bis auf die Summe von 200 Thaler ohne Weiteres auszuzahlen; mit dem Wunsch daß diese gnädigste Vergünstigung dem jungen Künstler zum wahren Vortheil gereichen möge.

Weimar den 9. October 1830.

G. H. S. Oberauf sicht pp.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Carl Emil Helbig. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A0C-0