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An Alexander Macco
Gar vielfach angenehm war die durch Herrn Canzler v. Müller überbrachte Sendung. Sie gedenken meiner wie sonst mit Neigung und geben mir ein Zeugniß unveränderter Thätigkeit. Das beweglichste Lied führen Sie im lebhaftesten Bilde vor; man erschickt, [162] so oft man die Tafel auf's neue ansichtig wird, wie das erstemal. Die geordnete Unruhe ladet sodann zur Aufmerksamkeit, und man entziffert sich gern den Totaleindruck aus einer so wohl überdachten Mannichfaltigkeit und kehrt mit Antheil zu der seltsamen Erscheinung zurück, die uns immer wieder aufreizt und befriedigt.
Haben Sie tausend Dank! Erhalten Sie mir ein gemüthliches Andenken und empfehlen mich dem theueren Gräflich Reinhardischen Hause.
Hochachtungsvoll
ergebenst
J. W. v. Goethe.