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An Johann Heinrich Meyer

[Jena, 28. März 1817.]

Hierbey, mein theuerster, wird Ihnen Kräuter einen Brief an Herrn von Ouwaroff zustellen und zwar ungesiegelt, damit unsre liebe Hoheit allenfalls wisse was sie absendet. Diese acht Tage war ich in der tollsten Bewegung, ganz im Gegensinn meines bisherigen Lebens. Es ist auch das wieder einmal gut. Erfreulich ist mir daß alles was von der Ober Aufsicht abhängt im schönsten Stande und besten Vorschreiten sey. Ihre Papiere die Zeichen Anstalt betr. habe ich bey mir. Nächste Woche erhalten Sie einen Aufsatz. Schreiben Sie mir manchmal. Empfehlen Sie mich wo und wie Sie wissen. Den lieben Prinzessinnen die schönsten Grüße aus Griesbachs Garten; er macht schon recht freundliche Miene.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-87BB-B