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An Johann Friedrich Cotta

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

theile hiernächst einen Auszug mit aus einem Briefe des Herrn Minister v. Gagern, Darmstadt den 8. März 1830. Die Stelle ist aus einem Schreiben seines Herrn Sohns vom Haag. Dieselben werden selbst daraus entnehmen wie wenig Bedeutendes hier zu erwarten ist. Eine Ausdehnung des uns zu Gunsten meiner Werke auf Luxenburg gegebenen Privilegiums gleichfalls auf den Briefwechsel erstreckt, würde wohl zu erlangen seyn. Sollten es Ew. Hochwohlgeboren für räthlich halten, so könnte deshalb die nöthigen Schritte thun. Ein Privilegium auf das ganze Königreich steht nicht zu hoffen. Das ungünstige Urtheil über den Nachdruck der Schillerischen Werke gibt vielleicht einige Beruhigung.

Womit ich, die Absendung des Gegenwärtigen nicht aufzuhalten, in Hoffnung mein Letztes unter'm 13ten Februar sey zur guten Stunde in Ihre Hände [267] gekommen, Denenselben und der verehrten Frau Gemalin mich zum allerschönsten empfehlend, weiteren geneigten Mittheilungen entgegen sehe.

Weimar den 12. März 1830.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8696-7