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An Auguste Düring
[17. Januar 1816.]
Daß nach Ihrem früheren so entschiedenen Schreiben eine verzögerte und zuletzt verneidende Antwort kein angenehmes Gefühl erregen konnte, ermessen Sie selbst, um so mehr als Sie von meinem Wunsche überzeugt sind, den ich hegte Ihnen gefällig und nützlich zu seyn. In dieser Lage werden Sie mir nicht verargen, wenn ich Ihre Erscheinung auf dem Weimarischen Theater ablehne, indem es für uns beyderseits kein zutrauliches und fröhliches Zusammentreffen werden könnte.
Möge Ihnen auf Ihrem Lebenswege alles Gute begegnen und in der Folge sich Verhältnisse und Empfindungen herstellen, die mir vergönnten mit Vergnügen auf eine oder die andere Weise Ihr schönes Talent kennen zu lernen.
Das Beste wünschend.
Weimar d. 12. Jan. 1816.