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An Johann Heinrich Meyer

Töplitz den 30. August 1810.

Indem ich Sie, mein theurer Freund, bestens begrüße, und Nachricht von meinem besten Wohlbefinden gebe, will ich Sie im Namen unseres Landschafters Friedrich höflichst ersucht haben, das Eyweis von seinen Bildern abzuwischen, das er für schädlich hält, wenn es länger darauf bleibt. Dagegen werden Sie die Gefälligkeit haben, sie mit einem Mastix Firnis zu überziehen und in den gehörigen Stand zu [380] setzen. Ich freue mich herzlich aufs Wiedersehen und wünsche Sie recht wohl und froh zu finden.

Sollten Sie mir irgend etwas sagen wollen, so würde mich ein Brief bey Herrn Hauptmann von Verloren in Dresden antreffen, wohin ich in acht Tagen abzugehen gedenke! Wie sehr wünschte ich Sie dort, wie vormals in meiner Nähe zu haben.

Manches ist gezeichnet worden. Ob ich dabey ihrer und Ihrer Lehren gedacht habe werden Sie selbst am besten beurtheilen.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8124-B