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An Johann Friedrich Cotta
Das erste und zweyte ist schon gedruckt, das dritte wird als Taschenbuch, das vierte als Theil eines Taschenbuchs gedruckt, wozu Herr Hofr. Wieland den andern Theil verfaßt. Mit welchem Herr Cotta das nöthige besprechen wird.
Beyde Taschenbücher werden bey Herrn Frommann gedruckt, mit welchem Herr Cotta das nöthige wird in Leipzig abgeredet haben.
Herr Cotta zahlt dagegen an Unterzeichneten die Summe von vierhundert Carolin, in Laubthalern, vier auf den Carolin gerechnet. Hievon gehet ab der von Herrn Cotta verschiedentlich geleistete Vorschuß[229] nebst Auslagen weßhalb man sich eine schließliche Abrechnung erbittet.
Ferner zahlt Herr Cotta gegenwärtig einhundert Carolin in Laubthalern, worüber Quittung beyliegt und giebt, wegen des Überrestes, Anweisung auf Herrn Cammerrath Frege in Leipzig, zu successiver, gelegentlicher Erhebung.
Mit dem Abdruck kann alsbald angefangen werden.
Ferner überläßt Herr Ehlers 24 Lieder zur Guitarre eingerichtet an Herrn Cotta für funfzig Thaler in Golde. Wovon er sich die Hälfte gegenwärtig erbittet. Gedachte Lieder werden mit den Liedern des Taschenbuchs in Bezug gesetzt. Angenehm wäre es daher wenn auch dieser Notendruck bey Herrn Frommann geschehen könnte.
Jena d. 15. May 1803.
Goethe.