[137] 21/5929a.

An Carl Wilhelm von Fritsch

[Concept.]

[Weimar, 7. März 1810.]

Ew. Hochwohlgeborner

gefällige Zusicherung, daß Sie bey dem Anzuge des neuen Besitzers auf meine und der ganzen Nachbarschaft mehrere Beruhigung denken wollen, erkenne ich mit ganz besonderem Danke, um so mehr als ich zu Anfang der nächsten Woche nach Jena zu gehen gedenke, in welcher, so wie ich höre, Frau Hauf auszieht und der neue Nachbar Besitz nimmt. Er hat, [137] wie ich vernehme, schon alle Anstalten gemacht, die zweyte, bisher nur unter freyem Himmel angelegte Kegelbahn gleichfalls zu überbauen. Ich wiederhole daher dringend meine Bitte, auf diese Angelegenheit ein wachsames Auge zu haben, damit nicht etwa dasjenige geschieht, was sich späterhin so leicht nicht redressiren läßt.

Ich erkenne mit Dank, daß Sie meine Blätter zu den Acten nehmen wollen, Der ich die Ehre habe mich mit vorzüglicher Hochachtung zu unterzeichnen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Carl Wilhelm von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F68-4