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An Carl Jügel

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

bey eingetretener Michaelsmesse um gefällige Einsendung der Rechnung über meine bisherige Schuld hiedurch ersuchend, bringe noch einen Punct zu Sprache.

Es ist nämlich, wenn ich nicht irre, durch Dieselben ein Exemplar des Temps in Paris bestellt worden. Nun findet sich aber in keiner Ihrer Rechnungen daß der damalige Pränumerationspreis auf die Hälfte, von 40 Francs, sogleich erlegt worden sey, welches auch nicht wahrscheinlich ist, weil wir gegenwärtig über das Ganze von Paris gemahnt werden. Mögen Sie die Gefälligkeit haben mich deshalb näher aufzuklären, so würde ich von hier aus jene Zahlung nach Paris besorgen lassen.

[243] Auch wünschte zu erfahren ob das Publicum bald wieder ein Heft jener vorzüglich schön gezeichnetem und lithographirten Aussichten und Ansichten meiner Vaterstadt zu erwarten habe.

Weimar der 25. September 1830.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Carl Jügel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F49-A