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An Johann Friedrich Heinrich Schlosser

[Concept.]

Sie erhalten hiebey, mein Theuerster, eine Probe von Compters Vergleichung des bekannten Manuscripts [29] mit der Druckschrift. Da er mir ganz recht zu verfahren scheint, lasse ich ihn weiter gehen, besonders da er doch immer nur eine Seite des Papiers beschreiben wird. Zugleich habe ich ihm aufgegeben, die zeit die er zu diesem Geschäft verwendet zu bemerken, da sich denn eine Schätzung seines Verdienstes leicht machen wird, indem er die Stunden welche er hiezu verwendet, dem Bibliothekskataloge entzieht und bey diesem eine bestimmte Remuneration eingeführt ist. Hievon werde ich nach einigen Fortschritten Nachricht geben, damit man im voraus sich deshalb vereinigt. Indessen erbitte mir eine geneigte Beurtheilung des gegenwärtigen Blattes, wie mir denn die Arbeit gut gerathen scheint, und, wie einige Stellen schon beweisen, nicht fruchtlos bleiben wird.

Der ich mich sämmtlichen Anordnenden und Theilnehmenden auf's beste empfohlen wünsche.

Weimar den 25. April 1822.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Johann Friedrich Heinrich Schlosser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E7C-F