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An Christiane Vulpius
Franckfurt d. 9. Aug. 1793.
Deinen lieben Brief vom 25ten find ich erst hier nachdem er mich überall gesucht hat. Ich kann nun hoffen balde bey dir zu seyn und mich mit dir zu freuen. Deine Schue, das Bügeleisen und andre Kleinigkeiten bringe ich mit, auch ist der Säbel für den Kleinen fertig. Grüße ihn recht schön und halte ihm allerley Thiere, da er Freude daran hat. Wie sehr verlange ich wieder nach Ruhe bey dir denn es geht alles so confus um mich her. Ich schicke dir ein Spaßchen ein Paar Blätter mit Devisen. Behalte mich lieb und laß mich das Haußwesen recht ordentlich und zierlich finden. Es ist doch gar schön wenn man seiner Geliebten wieder näher kommt. Im nächsten hörst du mehr. Lebe wohl. Meine Mutter grüßt.
G. [102]