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An Christian Gottfried Daniel Neesvon Esenbeck

In Erwiderung Ihres für den Anfang schon so wohl versehenen Pflanzen-Katalogs senden Serenissimus mit besonderen ausdrücklichen Begrüßungen ein Exemplar des Belvedere'schen, damit fernere Communication zu beiderseitigem Vortheil statt finde.

[218] Möchten Sie das Heft Morphologie mit dem Bleystift in der Hand lesen, Ansicht und Bemerkung mittheilen, dagegen ich mich erbiete: allenfalls über Stellen, die Erläuterung bedürfen, auf Anfrage mich weiter zu erklären. Wäre ich mit Ihnen und Herrn d'Alton zusammen, so wollten wir über Seite 248-251 bald im Reinen seyn. Die Umrisse des guten Spix müßten freylich, zu Heil und Frommen eines bequemeren Wissen, sämmtlich andere Zahlen und Zeichen erhalten.

Wegen des Portos bleiben Sie ganz beruhigt. Wenn Sie die Sendung bis an Ihre Gränze frankiren, so kommt sie frank in meine Hände, da ich der Portofreyheit bey uns genieße.

Mich angelegentlichst und treuerlichst empfehlend

Weimar den 31. März 1820.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Christian Gottfried Daniel Neesvon Esenbeck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7BE8-8