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An Friedrich Heinrich Jacobi

Dieses Blat sollte schon lange bey dir seyn, ist aber durch Versehen diese Zeit herumspazirt und tritt nun seinen Weg zu dir an. Morgen gehe ich zur Armee und meine berühmte Geduld und Langmuth wird wie es scheint vor Mayntz recht am Platze seyn.

Ich befinde mich hier recht wohl. Sömmerings Gegenwart ist mir sehr erfreulich und heilsam.

Lebe wohl. Hierbey folgt ein Schauspiel dem ich guten Empfang wünsche. Grüße die deinen.

Franckfurt d. 26. May 1793.

G.


Gieb das Lustspiel nicht aus der Hand.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1793. An Friedrich Heinrich Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7795-2