6/1832.

An Charlotte von Stein

Nun wird mir höchst nötig zu wissen was meine Lotte macht. Wie sehr wünscht ich daß es besser wäre wenn sie mich auch gleich heute noch nicht sehen kann. Bey mir hat es sich nicht mercklich geändert, und ich habe mir vorgenommen immer fort das Haus zu hüten. Ob mir gleich ein wenig bewegung auch wohl gut seyn möchte. Liebe mich und sage es mir. Gestern Abend las mir Fritz noch, es freute mich daß[220] er von eben dem Geschäffte bey dir kam. Lebe wohl. du bestes.

d. 7. Dez. 83.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1783. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7611-0