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An Johann Friedrich Unger

Sie erhalten hierbey, werthester Herr Unger, die Fortsetzung des Manuscripts wobey ich eine genaue Correctur des Abdrucks um so mehr empfehle als in dem Manuscript verschiedne Correcturen vorkommen die jedoch mehrerer Deutlichkeit willen mit rother Dinte eingeschrieben sind.

Auch liegt der Abdruck des Kupfers wieder bey auf welchem der Zeichner mit wenigen Strichen seine Wünsche angedeutet hat, ich denke wenn es völlig zusammengearbeitet seyn wird, so soll es einen angenehmen Effect machen.

Auf Ihr in Holz geschnittnes Blatt warte ich mit Verlangen.

Herrn Zelter haben Sie die Güte gelegentlich für das Übersendete zu danken, ich werde ihm ehestens schreiben und auf seine vorgelegten Fragen antworten.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar am 3. März 1800.

Goethe.


Es versteht sich daß jede Elegie auf einer eignen Seite anfängt.
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Johann Friedrich Unger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-72C2-D