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An Carl Ludwig von Knebel

Mit vielem Antheil haben wir (Riemer und ich) die Stelle aus dem Lucrez in deiner Übersetzung studirt,[81] vielleicht verbreitet sich von ihr aus eine nähere Theilnahme über das Ganze. Einiges haben wir noch zu erinnern das nächstens mitgetheilt wird, die übersendete Veränderung soll mit eingezeichnet werden.

An dem was wir aus den Alten über die Farben zusammenstellen wirst du gewiß Freude haben.

Der Mittwoche treibt mich immer an über das Ganze und Einzelne zu dencken und fördert mich sehr.

Lebe wohl, gedencke mein mit den Deinen. Vielleicht überrasche ich dich bald wieder auf deiner Zinne.

W. d. Dez. 1805.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71F1-D