42/181.
An Friedrich Heinrich von der Hagen
Ew. Hochwohlgeboren
ermangele nicht anzuzeigen, daß mit der fahrenden Post ein Kästchen abgeht, enthaltend die auf hiesiger großherzoglicher Bibliothek befindlichen zwey Bände älterer deutscher Gedichte, wie solche nachstehend näher bezeichnet sind, adressirt an des Herrn Minister v. Altenstein Excellenz, in Gefolg Ihres anher gelangten Ansuchens.
Wir dürfen allerdings wünschen, über diese beiden Manuscripte, so wie über das größere jenaische durch Ew. Hochwohlgeboren Studium und Benutzung näher belehrt zu werden; wie wir denn auch hoffen, vor Michael die letztern zurückgesendet zu sehen.
Bleiben Ew. Hochwohlgeboren überzeugt, daß ich an Ihrer schönen literarischen Thätigkeit durchaus Antheil zu nehmen fortfahre, und daß ich das Wohlwollen zu schätzen weiß, das Sie meinen früheren und späteren Bemühungen zuwenden mögen.
Mit den aufrichtigsten Gesinnungen mich unterzeichnend.
Weimar den 3. Juni 1827.
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