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An Friedrich Schiller

Nur zwey Worte für heute, da meine Optika mir den ganzen Morgen weggenommen haben. Mein Vortrag reinigt sich immer mehr und das Ganze simlipicirt sich unglaublich, wie es natürlich ist, da eigentlich Elementarerscheinungen abgehandelt werden.

Den Sonntägigen Brief habe erhalten und Gebrauch davon gemacht, ich vermuthe daß er die Sache entscheiden wird, wozu ich zum voraus Glück wünsche. Leben Sie recht wohl. Hier sende ich noch Titelkupfer, mag die flinke Terpsichore zum Verdruß ihrer Widersacher noch weiter in die Welt hineinspringen.

Weimar am 14. Dec. 96.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6EB9-A