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An Friedrich Schiller

Ich habe mich sehr über das gestern geleistete gefreut, am meisten durch Ihre Theilnahme. Bey der nächsten Vorstellung schon hoffe ich die Erscheinung zu steigern, es ist ein großer Schritt, den wir gleich zu Anfang des Winters thun.

Ich will gern gestehn, daß ich es auch in dem Sinn unternahm Ihre wichtige Arbeit zu fördern; [314] für mein Vornehmen habe ich auch schon Vortheil daraus gezogen.

Ein Blatt an Trabitius liegt bey. Möge Ihnen das einsame Zimmer recht gute Stimmung geben.

Die zwey Bände Bücherkatalog erhält die akademische Bibliothek zurück, wogegen ich einen ausgestellten Zettel erhalte.

Leben Sie bestens wohl.

Weimar am 2. Oct. 1803.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D23-2