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An Carl Dietrich von Münchow

[Concept.]

Möge Beykommendes Ew. Hochwohlgeb. mehrmals angenehm erinnern, wie nützlich Sie unsern lieben Fürstenkindern gewesen, welche dießmal sehr ungern von hinnen scheiden, da zu einem heitern ländlichen Aufenthalt sich eine gründliche und erfreuliche Belehrung gesellte.

Ihro Kaiserl. Hoheit finden große Beruhigung in dem Gedanken, wie vieles Gute sich aus solchen glücklichen Anfängen entwickeln werde, und so wünschen nichts mehr, als daß eine Fortsetzung so schöner Bemühungen früher oder später Statt haben könne.

Möge uns gegönnt seyn an dem Wachstum dieser hoffnungsvollen Sprößlinge noch manche Jahre als theilnehmende thätige Zeugen reinen Genuß zu erleben.

Daß ich befehligt sey, einen so hohen Auftrag auszurichten, rechne mir zu Glück und Ehre und empfehle mich zu fernerm gewogenen Andenken.

Jena den 1. August 1817.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Carl Dietrich von Münchow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CD7-3