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An Giuseppe de Cristofori

[Concept.]

Durch Gegenwärtiges habe ich Ihnen, hochgeschätzter Herr, anzuzeigen nicht verfehlen wollen, daß vor einigen Tagen mit der fahrenden Post ein Kästchen mit 110 Käfern und 106 Schmetterlingen abgegangen, und zwar an die Herren Grubers Erben, Lindau am Bodensee. Ich wünsche zu erfahren, daß diese Sendung bey Ihnen [152] glücklich angelangt sey. Wollten Sie mir wissen lassen, ob die darin enthaltenen Insecten angenehm waren und ob sie unterwegs keinen Schaden genommen? Ich werde bis dahin im Stande seyn, eine zweyte Sendung nachfolgen zu lassen und das Weitere würde sich sodann ergeben.

Wollten Sie mir in Tausch dagegen instructive Gestein-Arten von den euganäischen Gebirgen zukommen lassen, so würde ich mich dadurch dankbar befriedigt finden.

Weimar den 14. November 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Giuseppe de Cristofori. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6AD0-1