50) Der Götterfelsen bei Meißen.

Hofmann, das Meißner Niederland. S. 534.


Einer der angenehmsten Spaziergänge der Bewohner der Stadt Meißen führt nach dem Buschbade im Triebischthale. Hoch über dem Thalgrunde, der hier förmlich zum Kessel wird, erhebt sich ein Fels, dessen höchste, steil abfallende Kuppe ein hohes eisernes Kreuz ziert. Diesen nennt man den Götterfelsen (Götterberg). Dieser Fels soll seinen Namen davon haben, daß die Hermundurer auf ihm ihre Opferfeste hielten, und wahrscheinlich haben hier die Sorben ihren guten Gott, den Dobribog verehrt, wofür der Name des nahe gelegenen Dorfes Dobritz spricht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 50. Der Götterfelsen bei Meißen. 50. Der Götterfelsen bei Meißen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5AE6-B