538. Die Teufelsbeschwörer zu Königsberg.

(S. Hennenberger S. 172.)


Unter dem Hochmeister Hans von Tieffen haben sich zwölf Männer zusammen verschworen, dem Teufel ihre Armuth zu klagen. Zufällig haben alle Johannes geheißen und solche soll der Teufel nicht holen. Sie sind hinaus auf den Glappenberg, der jetzt Rollberg heißt, gegangen, haben sich in einen geschlossenen Kreis gesetzt und ihre Beschwörungen gemacht, er solle ihnen verborgene Schätze weisen und zu deren Hebung ihnen 13 Schilling bringen. Aber er ist ihnen auf mancherlei Weise drei Stunden lang erschienen,[542] hat aber stets in fremden Sprachen zu ihnen geredet. Endlich sind vier von ihnen hingestürzt und gestorben, vier rasend geworden und vier sind entlaufen und haben sich zu St. Jacob gelobt.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 538. Die Teufelsbeschwörer zu Königsberg. 538. Die Teufelsbeschwörer zu Königsberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-55CF-3