849. St. Bonifacius Fußtritt.

(S. Justi, Denkwürdigkeiten Bd. II. S. 1. V. S. 295. Winkelmann Bd. II. S. 225. IV. S. 399.)


Der merkwürdigste Theil des Burgwaldes ist der hohe Christenberg, von dem mancherlei wunderliche Sagen gehen. Er soll früher Cester- oder Castorberg geheißen haben nach einem Tempel, den hier ein heidnischer Götze Namens Castor gehabt habe. Diesen Tempel hätte aber Karl Martell zerstört und durch den h. Bonifacius sei er in eine christliche Kapelle verwandelt worden. Jetzt steht ein kleines Kirchlein oben, zu dem früher sehr stark gewallfahret ward. Zweihundert Schritte davon zeigt man noch heute einen Fußtritt in einem Steine, der von Bonifacius herrühren soll, als derselbe einst im heiligen Eifer hier mit dem Fuße gestampft habe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Hessen. 849. St. Bonifacius Fußtritt. 849. St. Bonifacius Fußtritt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4C8D-6