655) Das Hänseln zu Adorf.

Berkenmeyer, Curiöser Antiquarius. Vte A. I. S. 659.


In dem Wirthshause zu Adorf befand sich früher ein Buch, wo die Namen der nach Leipzig reisenden Kaufleute eingetragen wurden, sobald sie diesen Weg zum ersten Male machten: sie mußten dann, nachdem sie zuvor gehänselt worden waren, etwas zum Besten geben. Ueberhaupt ist diese Stadt das sächsische Schilda, und werden mehrere Streiche der Schildbürger, z.B. von dem Ochsen, den sie auf die Mauer zogen, damit er das dort wachsende Gras abfressen sollte, und der natürlich dabei erwürgt ward, von Adorf erzählt.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Zweiter Band. 655. Das Hänseln zu Adorf. 655. Das Hänseln zu Adorf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4550-F