7) Friedrich's des Weisen Tod verkündet ein Hirsch.

Brunner, De fato P. II. p. 469. cf. P. I. p. 112.


Friedrich der Weise hielt einen Hirsch im Graben des Schlosses zu Lochau, der jährlich zur Brunstzeit denselben verließ und, wenn diese Zeit um war, freiwillig dahin zurückkehrte. In demselben Jahre aber, wo der Churfürst starb, nämlich 1525, ist er nicht wiedergekommen, wohl aber hat er sich, wie Martin Luther selbst bezeugt, bei nächtlicher Weile sehen lassen und so des Churfürsten Tod vorausgesagt. So wird auch erzählt, daß in dem Jahre, wo sein Bruder Johann der Beständige starb (1532), in den großen sächsischen Waldungen auch nicht ein Stück Wild erlegt ward,[8] gleichsam als wenn die wilden Thiere ihrem bald sterbenden Fürsten den Gehorsam versagen wollten.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 7. Friedrich's des Weisen Tod verkündet ein Hirsch. 7. Friedrich's des Weisen Tod verkündet ein Hirsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-44F5-3