514) Die Kapelle zu Frohnau.

Jenisii Hist. Annab. P. II. pag. 2.


Im Jahre 1502 ist ein gewisser angesehener und würdiger Mann Namens Lorenz Pflock gen Annaberg gekommen, als ihm nun seine Gemahlin in kurzer Frist auf einem [446] Wagen folgte, kam es ihr, als sie etwas über das Dorf Frohnau hinaus war, vor, als wenn die Erde in dieser Gegend erschüttert werde. Nicht lange darauf legte ihr Mann an diesem Orte ein Bergwerk an, das überreiche Ausbeute gab, und ließ, weil er überzeugt war, daß durch jenes Gesicht das Vorhandensein einer reichen Silberader angedeutet worden sei, mitten im Dorfe Frohnau einen kostbaren Altar nebst Kirche erbauen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 514. Die Kapelle zu Frohnau. 514. Die Kapelle zu Frohnau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-425E-D