427) Festmachen hilft nichts.

Vogel, Annalen. S. 831.


Am 10. Mai des Jahres 1684 ist früh Morgens in der Pleiße bei der Nonnenmühle ein ertrunkener Mensch gefunden worden, der aus dem Passe, den er in seiner Tasche trug, als ein Nadlergeselle, Namens Peter Wahrmund, erkannt ward und aus Merseburg gebürtig war. Man fand bei ihm einen Zettel, auf dem viele Charactere und ein zauberischer Segen geschrieben war, und darunter standen die Worte: »Wer diesen Zettel bei sich trägt, der soll von keinem Feuer verbrannt, von keinem Feuer verletzt und verwundet werden, auch in keinem Wasser ersaufen können.« Was nun dieser Aberglaube geholfen, das hat der Ertrunkene mit Verlust seines Lebens erfahren.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 427. Festmachen hilft nichts. 427. Festmachen hilft nichts. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3E1B-4