211) Der bestrafte Sabbathschänder zu Bombeck. 1

Zu Bombeck, einem Dorfe im Salzwedelschen, wollte am 4. September 1726 eben am Bußtage Hans Stölke, Schulze daselbst, das Gerüste zu einem von ihm selbst verfertigten Backofen herausnehmen, kroch also hinein, aber siehe zur Strafe für seine Sabbathschänderei ist, da er kaum hineingekrochen, der Ofen eingefallen und hat ihn lebendig begraben, ehe die Seinigen es wissen oder ihm zu Hilfe kommen konnten.

In dieser Gegend herrschte sonst auch der Gebrauch, am Palmsonntage etliche Stunden die Glocken zu läuten und ein Pflugrad an den Thorhäusern aufzuhängen.

Fußnoten

1 Nach Beckmann Th. V. Bd. I. Cap. III. S. 123.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Die Marken. 211. Der bestrafte Sabbathschänder zu Bombeck. 211. Der bestrafte Sabbathschänder zu Bombeck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3C3B-8