1503. An Johanna Keßler

1503. An Johanna Keßler


Mechtshausen 1. Juli 1905.


Liebste Tante!

Wieder mal, wie schon so oft, hat es mir gut bei Ihnen gefallen. Freundlichen Dank!

In Gießen erwarb ich mir käuflich zwei warme Würste und eine vorzügliche Flasche Asmannshäuser, der ich fleißig zusprach, als ich so an den Bergen und Burgen vorbeisauste.

Mitlerweile stiegen Donnerwolken herauf und warfen ihre Schatten über die Gegend. Zwischen Seesen und Mechtshausen zog ein starkes Gewitter vor meiner Nase vorbei, doch ohne mich zu benetzen.

Daheim ging's gut. –

Herzliche Grüße allerseits!

Stets Ihr getreuer

Onkel Wilhelm.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 1503. An Johanna Keßler. 1503. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3370-9